Trinitatiskonzert "Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz"

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Trinitatiskonzert "Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz"

Hilgert-Quartett spielte Haydns letzte Worte im ersten Trinitatiskonzert

 

 

Die Trinitatiskonzerte starteten in diesem Jahr in der Passionszeit. Am Freitag, 7. April erklang in der Konzertreihe ein besonders ergreifendes Werk: „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz“ von Joseph Haydn in der Fassung für Streichquartett. Es spielte das Hilgert Quartett. (Wolfgang Donnermeyer und Susanne Lebowsky, Violine, Anke Solle, Viola und Helena Schwarzenberger, Violoncello.)

Haydn schrieb dieses Auftragswerk für den Karfreitagsgottesdienst der spanischen Bischofsstadt Cadiz. Die einzelnen Sätze der Passionsmusik sollten im Wechsel mit der Lesung und Deutung der letzten Worte Christi, wie sie in den vier Evangelien überliefert sind, gespielt werden. Das im Jahre 1786 komponierte Orchesterwerk bearbeitete Haydn ein Jahr später für Streichquartett.

Das Hilgert-Quartett war ein vortreffliches Ensemble: Klangvoll, transparent, wunderbar ausmusiziert und miteinander musizierten die vier Musiker das tief religiöse Werk. So erfüllte nach dem Schlussklang zunächst Stille die Trinitatiskirche, die dann in lang anhaltenden Beifall des sehr aufmerksamen Publikums über ging. Sprecher des Abends war Pfarrer Thomas Groll, der die Bibelzitate sprach und kurz ausdeutete.

Der Abend klang in der gut besetzten Trinitatiskirche mit dem Fairen Umtrunk des Eine-Welt-Kreises aus.